Freitag, 30. Januar 2015

Von "Live it, lift it" und Co.

Hey ihr Lieben,

die App, die ich wohl am meisten auf meinem handy benutze, ist wahrscheinlich Instagram: Bei mir läuft das dann immer nach dem Motto "Scroll, Doppel-Tipp, Scroll, Doppel-Tipp" ab, bis dann mal eben zehn Minuten vergangen sind... huppsala! Naja, auf jeden Fall folge ich dort vielen Fitness-Lifestyle-Blogs und da sind mir in letzter Zeit viele Programme aufgefallen, die einen in diesem Lifestyle bzw. beim Abnehmen unterstützen sollen.

"Weight Watchers"
Ich denke, jeder hat mal von der WW-Gang gehört: Besonders das Programm mit dem Punkte-Zählen ist auch bei Nicht-Weight-Watchern bekannt, die Kochbücher kann man auch überall kaufen und manchmal findet man Produkte von ihnen im Supermarkt.
Das kostenpflichtige System ist auf eine langfristige Änderung der Sport- und Ernährungs-gewohnheiten aus, wobei man sein Wunschgewicht erreichen und nachhaltig halten soll. Dabei hat jedes Lebensmittel seinen eigenen Punkte-Wert, sodass es keine "Ess-Tabus" gibt. Das Punktekonto wird am Anfang aus den Körperdaten errechnet  und wenn man am Tag Sport treibt, kann man sich Punkte dazugewinnen. Die meisten Obst- und Gemüsesorten haben einen Punktewert von 0, ein Brötchen zum Beispiel 3. Zu diesem System kommen dann noch die freiwilligen Treffen, bei denen man sich mit Gleichgesinnten austauschen soll. Um das Abnehmen zu erleichtern, gibt es jetzt neu den "Einfachen Start", worauf dann der ganz normale ProPoints-Plan folgt und auch Cheat-Days, die hier Sattmacher-Tage genannt werden.
Besonders die Nachhaltigkeit dieses Programm wird ihm zu Gute gehalten, weil hier auf eine langfristige Änderung des Verhaltens abgezielt wird. Auch die Flexibilität ist dem System hoch anzurechnen, da man schnell hier oder da ein Glas Wein am Abend reinschieben kann. Allerdings gibt es immer wieder Vorwürfe über die Vermarktung des Konzeptes durch die Produkte, die oft nicht bessere Nährwerte als herkömmliche Produkte haben, sondern einfach nur teurer sind. Auch der Gesamtpreis der Teilnahme ist ziemlich hoch.


"Team Live it Lift it"
Besonders auf Instagram total beliebt: 
Bei diesem System kauft man sich verschiedene Pakete (zum Beispiel das Gesamtpaket für 299€, 3 Monate), die Ernährung und Sport kombinieren. Der Unterschied zu WW ist, dass es hier nicht vorrangig um das Abnehmen geht, sondern auch bei Magersucht oder bei dem Wunsch nach einem gesunden Lebensstil oder dem Halten des Gewichts auf das Programm zurückgegriffen werden kann. Es gibt drei Phasen bei dem Paket, die mit einem Ernährungsplan nach Baukastenprinzip beginnt - Low Carb wird abgelehnt, weil der Sport hier eine wichtige Rolle spielt, dafür ist Schokolade verboten. Der wird nämlich als Basis zur Kommunikation mit anderen gesehen, Sport soll eine wichtige Komponente im eigenen Leben sein. Dabei gibt es Gym-Trainings und Home-Trainings, die jeweils auch in drei Phasen eingeteilt sind. Hier gibt es dann Trainingspläne und zum Beispiel bei den Home Workouts HIIT-Einheiten, insgesamt ist ein sportlicher Lebensstil ist das Ziel.Aber auch hier ist das Ziel eine langfristige Änderung und vor allem das Motto: "Du sollst dich wohlfühlen". Betreut wird man in einem bestimmten Member-Bereich, wo auch Rezepte ausgetauscht werden.
Der Vorteil an dem Programm ist, dass man seinen Körper sportlich gesehen auf Zack bringt - allerdings fällt es vielen schwer, so ungewohnt viel Carbs zu sich zu nehmen und auf alte Lieben wie Schokolade zu verzichten. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das gar nicht so schwer ist, bei den ganzen anderen süßen Leckereien, die erlaubt sind!


"Size Zero"
Das Ziel bei diesem Programm ist, in 70 Tagen für 155€ das beste aus dir rauszuholen! Am Ende soll ein Transformation-Bild herauskommen und es ist nicht vorgesehen, das Endgewicht zu halten, sodass das Ganze eher eine Art Wettkampfvorbereitung für einen bestimmten Tag ist: Eine Hochzeit, einen Urlaub, was auch immer. Zu Anfang wird dabei auf Lowcarb gesetzt, zum Ende hin auf Nocarb, die Ernährungspläne und Trainingspläne sind für alle Mitglieder die selben und es wird auf Milchprodukte vermochte. Support kann man über Email anfordern oder in der Facebook-Gruppe der Size-Zero-Army. Nach den 70 Tagen ist man sozusagen auf sich alleine gestellt und man kann selber entscheiden, wie man weitermachen will: Zu WW wechseln, weiter Lowcarb oder wie vorher. 
Wer Nachhaltigkeit sucht, ist hier falsch, wer bald heiratet, schon eher. Das Programm ist hart und fordert viel Disziplin, aber wenn man durchhält, kann man seine Ziele erreichen.

Ich hoffe, ich konnte euch ein paar Systeme mal genauer vorstellen, falls ihr euch gerade in einer Sackgasse seht oder einfach mal wissen wolltet, was das alles bedeutet. Wer noch was hinzufügen will oder mehr weiß als ich, kann das liebend gerne in den Kommentaren schreiben! Oder wer schon Erfahrungen mit den Programmen gemacht hat, denn um ehrlich zu sein sympathisiere ich mit Live it lift it.
Wer einen ausführlichen Vergleich zwischen LiLi und SZ sucht, kann hier mal vorbei schauen.



Bis zum nächsten Samstag, 
Maybritt





Mittwoch, 28. Januar 2015

Nur ein Dreieck...

Hallo, Guten Morgen,
habt ihr gut geschlafen? Schon gefrühstückt? Auch schon Frühsport gemacht?! - Lobenswert!

Ich denke mal, dass jede_r von uns so ein paar Dinge im Alltag hat und tut, von denen wir *eigentlich* wissen, dass wir sie lassen sollte, dann ginge es uns besser. Oder andere Dinge, die wir nicht machen - obwohl wir wissen, dass wir sie *eigentlich* brauchen.

Sport und Ernährung stehen ja immer sehr im Fokus auf diesem Blog. Ich *versuche eigentlich* schon sehr lange nach einem recht simplen Dreiecksschema zu leben, die dritte Seite in meinem Dreieck heißt Schlaf&Entspannung.

Natürlich wird hin und wieder mal drauf hingewiesen, dass ausreichend Schlaf, Ruhe und Regeneration zu Wohlbefinden und Gesundheit gehört, aber ist euch das auch so präsent, wie ich in diesem Idealbild mir selbst oft vor Augen führe:

Nur ein *eigentlich* gleichschenkliges Dreieck aus Sport-Schlaf-Essen
Bitte nicht nachmessen, ich weiß, dass das Dreieck nicht wirklich gleichschenklig ist, aber für eine Illustration meines Anliegens soll's reichen.

Für mich bedeutet ein solches Dreieck nicht: 4h Sport - 4h Schlaf - 4 Portionen 
Vielmehr geht es mir um ein Verhältnis, das stimmen sollte. Der eine braucht 6h Schlaf um fit zu sein, der andere 8h. Ein Marathonläufer wird mit 1h Joggen 3x die Woche nicht ausgelastet, aber für seinen Mitbewohner ist das vielleicht schon fast zu viel. Das richtige Verhältnis muss jeder für sich selbst herausfinden.

Wichtig für mich wird das Dreieck dann im Alltag. Denn *irgendwas* ist ja immer. Wir alle wissen, wenn wie zu viel/zu wenig essen, dann sollten wir das mit der sportlichen Aktivität einmal überdenken. 

So sieht mein Dreieck allerdings meistens aus:

Für mich setzt SPORT  definitiv die Basislinie. Da wird erst mal nicht dran gerüttelt. Sport gehört in den Alltag. Punkt! Da ich immer recht viel unterwegs bin und Job, Uni, Ehrenamt und Freunde unter einen Hut kriegen muss will, bleibt nicht mehr viel Zeit für Ruhe und Sport. (Essen geht ja iwie immer ^^). Ich knapse dann immer erst mal Zeit beim SCHLAF ab und  - ihr seht's im Dreieck - hole mir die fehlende Energie in Form von ESSEN.

An einigen (seltenen) Tagen kann das auch mal so aussehen:



Leider sind das so Dynamiken, die ich meistens erst zu spät bemerke. Gestern Abend zum Beispiel surfte ich so im Netz herum und las hier und da ein paar Motivationstipps und wollte mich mich noch aufrappeln und eine kleine Runde laufen gehen. Auf einer Seite (sorry, weiß nicht mehr wo) stand dann sowas wie: "Du denkst du bist zu müde zum Sport? Hast du weniger als 6 Stunden geschlafen? - dann ab zu Bett. Und sonst Schuhe an und los."
- Ich hatte 4,5h geschlafen.... und bis dann gestern um 22.30h im Bett gewesen. Ganz vorbildlich.

Dienstag, 27. Januar 2015

Sport: Aus der Reihe :-)

Neues Jahr, neues Glück!
Die Fitnessstudios boomen, alle sind noch dabei ihre Neujahrsvorsätze durchzuziehen, die ersten haben vielleicht schon aufgegeben...

Ihr habt bestimmt schon auf Facebook und Co die ganzen Challenges gesehen, die gerade in aller Munde sind, oder?
Da ist zum einen die Squat-Challenge, die ABS-Challenge, die Plank-Challenge... Und vergessen wir mal nicht so Sachen wie das "Size-Zero-Programm".

Ich frage mich, wieviel Prozent die Challenge bis zum Schluss durchziehen und wieviele mittendrin aufhören, weil sie es sich leichter vorgestellt haben oder sagen: Ach, der eine Tag mal nicht (aus dem dann eine Woche wird und schließlich ein Abbruch).

Mich würde interessieren, ob IHR bei sowas mitmacht, und wenn ja, bis zum Schluss oder seid ihr anfangs supermotiviert und hört auf mit dem guten Gewissen, es wenigstens versucht zu haben?


Auch ich will es mit der Squat- und der Plankchallenge versuchen. Manchmal denke ich mir: Ach, nach zwei Wochen machst du es ja doch nicht mehr. Aber damals, im September, ("damals" haha!), habe ich soviel sportliches geschafft unbd erreicht... Und da möchte ich wieder hin!

Denn selbst wenn es mit dem Essen klappt, was zur Zeit der Fall ist :-) ist man nicht vor sowas wie auf dem Bild oben gewahrt. Furchtbar, oder? Runterhungern ist NICHT cool. Überhaupt nicht. Gar nicht!


Spätester Zeitpunkt ist also der Sonntag, denn das ist der 1.Februar.
Und jetzt kommt der Knackpunkt: Da ich mich schon "aufgeben" sehe, wollte ich fragen, ob eine von euch Lust hätte, sich gegenseitig über WhatsApp zu pushen, da ich nicht täglich bei Blogger/Facebook online bin, mein Handy aber jeden Tag mehrmals anstarre ;-)
Jemand Lust? Es geht mir einfach drum, sich täglich für einen Monat lang in den Po zu treten, damit man vorankommt. . . Ich freu mich auf euch und gebe mal meine eMail mit an:
twinfuerleeli@gmx.de

Und SORRY für dieses höchst egoistische Nutzen meines Wochenposts, aber ich erhoffe mir, so ein Stück voranzukommen und ab und an darf man mal egoistisch sein :D

Montag, 26. Januar 2015

Essensvorbereitung für unterwegs

Essen für unterwegs und den ganzen Tag ist immer noch eins der blödesten Themen, weil es einfach so schwerfällig ist, sich damit auseinanderzusetzen.
Wer den ganzen Tag unterwegs sein wird und den Inhalt seines Kühlschrankes anschaut, weiß vielleicht wovon ich rede.
Gerade Frauen, die in ihren Taschen ja schon hundert Dinge haben, wissen wie anstrengend es ist, dort noch Essen hinein zu quetschen.
Und ich bin sicher, dass auch viele wissen wie es ist, wenn da mal was ausläuft, meistens dann, wenn man ausnahmsweise mal keine Tüte genommen hat. Sieht ja auch blöd aus, ein Haufen Tüten in der Tasche.
Nur wie löst man dieses Problem?
Es ist leider so, dass es keine optimale Lösung gibt.
Ich hab mir mal einige Punkte überlegt...allerdings muss ich erst einmal etwas weiter zurück ansetzen.


1. Analyse der Tasche
Was schleppt Frau (und Mann) eigentlich so mit sich rum?
Sachen, die wir immer brauchen:
Portemonnaie, Handy, Schlüssel, Trinken
Zusätzlich andere Dinge:
Haarbürste/Kamm, Deo/Parfum, Make Up, Kugelschreiber (gleich 5), Buch/Ereader, Feuchtigkeits/Tachentücher, Kaugummis/Bon Bons, Schmerztabletten, Geldstücke, Kassenbons, Dinge für typische Frauenprobleme, Labello/Creme, Nagelfeile/schere, ...
Sachen für den Alltag:
Notiz/Schreibblock, Unterlagen, Mappen, noch mehr Bücher, ...

Ich bin mir sicher dass einige noch mehr Dinge bei sich haben.
Auch hier sollte man mal hin und wieder ausmisten. Ich habe mir angewöhnt, wirklich nur das mitzuschleppen, was ich auch wirklich brauche.
Meine Empfehlung: Alles in Miniformat!


2. Utensilien & Vorraussetzungen
Lieber eine große Tasche oder eine kleine und 2 Beutel?
Das ist die Frage, die ich mir ständig stelle! Ich mag es ja gar nicht noch zig Taschen bei mir zu haben. Allerdings eine umständliche, fette Tasche ist auch blöd zu transportieren (gerade wenn man wie ich oft zu Fuß unterwegs ist).
Taschenvorraussetzung:
Viele kleine Taschen zum Verstauen der Dinge, die man nicht oft benötigt - wichtig!
Nicht zu kurze Träger - ganz wichtig! Oftmals wird's so schwer, dass man lange Arme vom tragen bekommt!
Beutelvorraussetzung:
Wenn Beutel, dann kein Plastik. Reißt zu schnell und sieht unschön aus. Ist auch schlecht für die Umwelt. Total In momentan: Stofftaschen mit langen Trägern! - kann man sich problemlos über die Schulter schmeißen.
Rucksack?
Wenns dann doch mehr und schwer wird: Rucksack! Schon alleine wenn ich zur Bibliothek gehe ist der eine Pflicht! Ich bin auch kein Fan von langen, unförmigen Sporttaschen. Ist vielleicht nicht so ladylike, aber Komfort ist mir da wichtiger.


3. Verpackung zum Transport von Lebensmitteln
Kommen wir eidlich zum eigentlichen Thema!
Plaste, Glas, Papier, Folie...wir haben die Wahl.
Ich benutze ungern Tupper, für vorgekochtes Essen gar nicht mehr. Finde ich eklig, hat sich so entwickelt.
Für meine Smoothies verwende ich Gläser, die sind schnell und leicht auswaschbar.
Brote/Brötchen am besten via Tupper, sonst könnte es unappetitlich hinterher aussehen, nochmals Folie ist auch nicht nötig.
Für Obst und Gemüse eignet sich Tupper auch am besten - mag ich allerdings auch nicht. Gerade den Geruch/Geschmack von so Sachen wie Oliven wird von Tupperware immer gerne angenommen.
Bei kleinen Gläsern siehts schon besser aus.
Wer sich Sachen für die Arbeit immer wieder mitnehmen muss (so wie ich), dem empfehle ich gleich das ganze Glas mitzunehmen (zB bei Oliven), die ganze Brotpackung, usw.

Ich habe auf Arbeit einen Spind, und der ist immer mit Lebensmitteln voll, falls ich mal auf Konservengemüse wie Spargel, Erbsen und eben Oliven zurückgreifen muss. Manchmal liegen da aber auch frische Sachen drin, wenn ich weiß dass die in wenigen Tagen aufgegessen werden.
Einen Kühlschrank sollte übrigens jede gute Arbeitsstelle haben! Im Sommer sollte der Pflicht sein.
Und ganz wichtig: Kein Süßigkeitenvorrat!

Und jetzt komme ich auch zu den Tüten. Tüten sind zwar nicht toll, schützen aber vor'm Ruinieren der schönen (und bestimmt oft teuren) Taschen. Und natürlich, falls man für Arbeit/Schule andere Sachen mitnehmen muss wie Unterlagen, da kann auch sehr schnell mal was eklig werden.
Als Kind ist mir mal Fruchtsaft ausgelaufen, den bekommt man ja so gut wie gar nicht von Büchern weg. Ich sag nur Schimmelflecken...und zugeklebte Seiten - unbrauchbar!
Es ist auch sehr ärgerlich, wenn man Stunden damit zubringt, seine Tasche zu entleeren, alles einzelne sauber zu machen, und in einer Endkatastrophe wegschmeißen muss (samt Inhalt)!
Und es kann immer mal vorkommen, dass sich der Deckel einer Tupperdose löst, durch die Bewegung der Tasche (ich schleudere die gerne mal hin und her) in Verbindung von spitzkantigen Gegenständen in ihr - alles schon erlebt!
Ich habe auch schon mal einen Deckel nicht richtig zugeschraubt - Tüte sei Dank alles im grünen Bereich.

4. Zubereitung von Lebensmitteln
Das Thema ist auch wichtig!
Wenn man sich Essen vorkocht, sollte man unbedingt beachten, dass es noch mal erhitzt wird. Sprich wenn das Gemüse schon sehr durch ist, wird es noch mal ein Stück 'durcher'. Wenn eine Suppe gemacht wird - die brauch nicht zwingend 20 Minuten kochen. Wer Essen totkocht, hat nichts von.
Man kann bspw. auch Fleisch fertig braten, und es am nächsten Tag kalt aufs Brötchen legen oder mit Salat essen. Gerade Hühnchen wird beim zweiten Erwärmen recht trocken. Erbsen platzen auf, generell bereiten die meisten zu schnell und zu heiß zu.
Ich überlege mir oft Sachen, mit denen ich einen langen Tag über die Runden komme, sodass das nicht zwingend warm essen muss.
Wenn ich keine Möglichkeit habe etwas kalt zu stellen, lege ich die Sachen zusätzlich nach dem Aufstehen noch kurz in den Froster, dass sie nicht gefrieren, aber eben kälter werden. Damit kann man wenige Stunden zusätzlich überbrücken. Warmen Joghurt kann ich gar nicht ab.

Doof ist, dass wenn man sich eben nicht diese Umstände macht, sich sein Essen zuzubereiten und mitzunehmen, greift man oft zu Ungesunde Alternativen - und gibt dafür noch Geld aus! Natürlich kann man mal eine Ausnahme machen...
Wie viel Geld 'verschwendet' ihr in der Woche für gekauftes Essen? (Und wie oft werdet ihr verleitet, noch einen Schokoriegel etc. dazuzukaufen?)

Sonntag, 25. Januar 2015

meine Essensmacken

So, jetzt bitte nicht lachen. Es gibt nun einen Haufen voll Unsinn an Essensmacken, die gegen jeden Verstand protestieren.

  1. Ich muss immer frühstücken! Wenn ich um 11:30 aufstehe darf ich nicht mit dem Mittagessen anfangen, denn irgendwie fange nach einem solchen Start in den Tag immer das Fressen an. Keine Ahnung warum, aber ich durfte es schon mehrmals bei mir beobachten.
  2. Ich muss unbedingt aufpassen, dass ich mich mittags nicht überfresse. Das mache ich verdammt gerne und kann es auch verdammt gut. Meistens läuft es so ab, dass ich meinen Teller zur Hälfte mit Gemüse voll mache und dann noch einige Kartoffeln zum Sättigen dazu lege. Dann habe ich kaum noch Platz für das "Herzstück" der Mahlzeit wie z.B. Fleisch, Fisch, anderes Gemüse, Salat, etc.
    Allerdings habe ich mir in meinem Kopf schon fest vorgenommen von dem ganzen Rest mindestens ein bisschen zu probieren. Den Rest kann man sich denken...

    Ich esse also gesunde Lebensmittel, um den ersten großen Hunger zu stillen. Allerdings stimmt die Größe meines Hungers nicht mit der Masse der Lebensmittel auf meinem Teller überein... und zusätzlich kommt dann noch das Herzstück der Mahlzeit, was genossen werden will.

    Das Komische daran: Ich bin zwar übersättigt, habe aber nach einer Stunde bereits wieder Appetit. Zum Glück habe ich diesen "Nach-Überfressen-Appetit" bereits so im Griff, dass ich mittlerweile zu gesunden Lebensmitteln wie Naturjoghurt mit Früchten, Obst und Gemüse greife. Andererseits könnte ich durch sparsames Mittagessen so viele Kalorien sparen.

    Eine Methode dafür habe ich aber leider noch nicht gefunden...
     
  3. Nach Sport habe ich grundsätzlich nie Hunger bzw. Appetit, obwohl man sagt, dass es normal ist, wenn man danach etwas essen möchte, da der Körper seinen Kohlenhydratespeicher wieder auffüllen möchte.
    Normal ist auch, dass man danach unbedingt Süßes essen möchte. Klar, Süßes hat viele Kohlenhydrate und viele Zucker -allerdings ungesund!
    Bei mir ist es so, dass wenn ich Sport gemacht habe, mich danach grundsätzlich gesund ernähre. Ich habe danach immer Hunger auf Vollkorn statt Toast, möchte immer Obst und Gemüse. Ich kann dann sogar Schokolade widerstehen, wenn man mir sie unter die Nase hält.
Ich hoffe, dass ich nicht allein bin mit meinen Macken rund um's Thema Essen.
Wie ist es denn bei Euch so?

Freitag, 23. Januar 2015

Runner's High oder "Der Hulk-Effekt"

Hallo ihr,

seid ihr nicht auch erstaunt, wenn ihr Leute seht, die mir nichts, dir nichts 42km bei einem Marathon laufen innerhalb von vier Stunden? Also erstmal Respekt an Menschen, die so eine Willenskraft und körperliche Ausdauer haben! Aber wie machen sie das? Ich wäre letztens einmal nach 5 km beinahe zusammengeklappt und Hochleistungssportler vollbringen zum Beispiel beim Ironman Höchstleistungen, an die ich gar nicht erst denken mag. Und bei meiner persönlichen Halbmarathon-Vorbereitung bin ich letztens auf den Begriff "Runder's High" gestoßen und habe mich seitdem etwas mit diesem Effekt beschäftigt:

Das sogenannte Läuferhoch beschreibt wie der Name schon sagt eine entstehende Emotion während eines Langstreckenlaufes oder vereinzelt auch im Radsport. Dabei handelt es sich um ein Hochgefühl, was auftritt, wenn der Sportler körperlich eigentlich am Ende ist und kann auch als Motivationsschub beschreiben werden. Plötzlich ist aller Schmerz und alle schlechten Gedanken vergessen, man hat einfach das Gefühl, ewig so weiter laufen zu können, bis man umfällt. 
Bevor man aber dieses beflügelnde Gefühl genießen darf, gelangt der Körper an den sogenannten toten Punkt, wo so gut wie nichts mehr geht. Biologisch gesehen sind hier die Muskeln mit Sauerstoff unterversorgt, schnell verfügbare Kohlenhydrate aus den Glykolen-Speichern so gut wie leer. Durch die Übersäuerung kommt es zur Atemnot und einem akuten Schwächegefühl, man würde am liebsten das Handtuch werfen. Wer dann allerdings die Intensität des Trainings kurzweilig drosselt, gibt dem Körper die Chance, das Sauerstoffdefizit wieder auszugleichen und das Runner's High zu erleben Dieses Gefühl wird nämlich von einer erhöhten Ausschüttung von Endorphinen im Gehirn, in den Bereichen des Frontlappens in der Großhirnrinde und im limbischen System, verursacht. So wird die Schmerzunterdrückung gefördert, da die Schmerzweiterleitung in den Nerven durch die Endorphine gebremst wird. 

Allerdings tritt dieser Effekt nur ein, wenn der Körper minimal 80% belastet ist und somit hart an der Grenze zur eigenen Belastbarkeit. So muss also eine Schmerzgrenze erstmal überschritten werden, was nicht unbedingt ein Trainingsziel sein muss, sondern individuell gehandhabt werden kann. Ein weiterer negativer Effekt ist, dass körpereigene Endorphine in ihrer chemischen Struktur und ihrer  biologischen Wirkung Morphin, einem Opiat, sehr ähnlich sind. Das heißt für den Körper konkret, dass wenn man das Läuferhoch regelmäßig verspürt, eine Abhängigkeit entstehen kann, da man sich an die regelmäßige Ausschüttung des Endorphins gewöhnt  - der Körper hat seine eigene Droge gefunden. 

Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob ich schon mal einen solchen Effekt hatte: Klar, manche Läufe kaufen gut, manche weniger, bei manchen strahle ich vor mich hin, weil es sich alle so easy anfühlt, bei manchen breche ich beinahe zusammen. Aber wie Hulk fühle ich mich eigentlich immer nur, wenn ich unsere Auffahrt wieder hoch-jogge und an die warme Badewanne (besonders bei diesen Temperaturen!) denke. Hattet ihr schon mal so einen Effekt? Der kann übrigens auch beim Krafttraining im Fitnessstudios erreicht werden und auch Leute, die Yoga ausgeübt haben, sollen von einem ähnlichen emotionalen Zustand berichtet haben. Ich finde es schlussendlich einfach faszinierend, wie der Körper sich selber pushen und wie weit er seine Belastbarkeit ausdehnen kann!


Bis zum nächsten Samstag,
Maybritt




You must lean a new way to think before you can master a new way to be.

In letzter Zeit fällt mir immer mehr auf, wie alles zusammenhängt. Ob das nun Beziehung, Job etc. oder Sport, Ernährung etc. ist. Alles hat einen gemeinsamen Nenner und der bin ICH. Natürlich kann ich nicht entscheiden, ob es nun ein ruhiger oder stressiger Arbeitstag wird, aber ich kann mich entscheiden, ob ich dem ganzen entspannt gegenüber stehe oder ob ich bei der kleinsten Veränderung alles stehen und liegen lasse und verschwinde :D

Ich beschäftige mich gerade sehr viel mit mir. Vielleicht liegt es am bevorstehenden Geburtstag, an der Jahreszeit, egal. Es ist immer gut sich selbst zu kennen. Klingt jetzt sehr philosophisch, ist es jedoch gar nicht. Der gesunde Egoismus muss bei mir noch fruchten. Auf mich achten, nicht immer allen alles recht machen müssen, auch selbst einfach mal zu springen ohne lange zu überlegen. Freiheit, Unbefangenheit, einfach vor sich hin strahlen. Alles Sachen, die ich im Moment ein wenig vermisse und wieder bewusst in mein Leben bringen will. Dieses besteht nämlich aus mehr als tagsüber im Büro zu sitzen und Abends auf der Coach zu lümmeln. 


Bewusste Veränderungen finden zuerst bei uns selber statt. Ich entscheide mich bewusst für gesunde Lebensmittel in meinem Einkaufswagen, ich entscheide mich bewusst dafür (fast) jeden Abend SHRED zu machen und ich erfreue mich abends im Bett an dem Tag der hinter mir liegt und an dem ich etwas Schönes erlebt habe. Positive Thinking. Optimist statt Pessimist. Ich bin bereit auf Dinge anders zu zugehen und sie dadurch auch anders wahr zu nehmen und ich freue mich auf viele schöne Tage, Erlebnisse und Gefühle. Habt ein wunderschönes Wochenende!

Donnerstag, 22. Januar 2015

alljährliches Karnevals-Dilemma

Hallo ihr Lieben,

erstmal ein kleiner Nachtrag zu gestern, weil ich Angst habe, dass es sonst unter geht :D

Ich finde, dass man es nicht besser sagen könnte, wie Anna es hier gemacht hat! Voll auf den Punkt! Ein bisschen Entspannung würde dem Thema wirklich wirklich gut tun, aber ich glaube, davon sind wir wirklich noch eine ganze Weile entfernt...!

Jetzt aber zu meinem regelmäßigen Dilemma: Ich bin ja eine Herzblut-Kölnerin. Ich liebe liebe liebe Karneval. Damit mich jetzt niemand falsch versteht, möchte ich meinen Karneval kurz definieren bzw. klar sagen, was es für mich nicht ist:

Karneval ist für mich....

... der Sitzungskarneval :) Tolle Bands auf der Bühne, tolle kölsche Karabettisten auf der Bühne, den Mariesche-Danz und natürlich auch der Stippe-Füttche-Danz!
... der Straßennkarneval :) Zusammen schunkeln, singen, tanzen bis in die Morgenstunde hinein, nette Leute kennen lernen, alte Bekannte wiedertreffen und zusammen ein paar Kölsch trinken!
... tolle Kostüme :) Jedes Jahr basteln/nähen/zaubern wir unsere Kostüme selber und ich könnte es mir niieeeee vorstellen, mal eins zu  kaufen :D
... kölsche Musik! Bei den Tönen und Texten geht mir einfach das Herz auf und ich fühle mich zu Hause :)

Karneval ist für mich NICHT...

...rumgehure! Nur weil ich ein Mädel bin, die Karneval unterwegs ist bin ich kein Freiwild und nur weil ich nett bin, möchte ich nicht direkt mit dir schlafen!
... rumgesaufe! Alkohol ja, aber auch an Karneval sollte man sein Limit kennen! Ich vertrage keinen Schnaps, also trinke ich keinen! Da können alle anderen sich auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, das lässt mich absolut kalt :D

Das musste ich jetzt einfach mal loswerden :D

Mein Dilemma ist nun, dass das Kölsch natürlich nicht so ideal in meinen Ernährungsplan passt und auch das Essen, was ich zu mir nehme zu wünschen übrig lässt :) Versucht ihr mal, auf einer Sitzung einen Salat mit Pute zu bestellen (das solltet ihr nur tun, wenn ihr mit der Antwort leben könnt :D)

Ich weiß, es sind nur die paar Tage im Jahr. Bis zum Straßenkarneval hab ich auch jede Woche eigentlich nur eine Veranstaltung, aber das schlechte Gewissen bleibt trotzdem...
Ich hab das Gefühl, dass ich mir alles wieder kaputt mache, wenn ich Karneval feier, kann aber auch nicht darauf verzichten!

Kennt ihr solche Dilemmas? Hat vielleicht sogar irgendjemand den ultimativen Tipp, wie ich mein schlechtes Gewissen abschalten kann?

Mittwoch, 21. Januar 2015

"Fett ist unnormal"

Moin Moin Sportsfreunde,
ich habe heute nicht viel Zeit zu schreiben und da passt es total gut, dass ich gestern auf eine Kleinigkeit im WWW gestoßen bin, die ich gerne mit euch teilen würde.

Es ist eigentlich Nichts, was wir nicht alle wissen, aber trotzdem will ich es noch mal betonen.

Es geht um die Bewertung von "schlank" als normal und automatisch als gesund und "dick" als unnormal und ungesund. Und somit haben Männer oder Frauen, die auf etwas beleibtere Menschen stehen, einen "Fett-Fetisch" und wer auf dünne Hungerhaken steht, beweist guten Geschmack. Jedenfalls sagt uns das die gesellschaftliche Öffentlichkeit. Individuelle Einschätzungen mögen davon abweichen.

Kommen wir jetzt zu meinem Fund:

Auf fettfetisch.de habe ich eine Anleitung gefunden, in der beschrieben wird, wie man erfolgreich zunimmt. Tendenziell sind das alles die bekannten und nicht-extremen Diät-Tipps  - nur eben upside down. Also wir reden hier nicht über Mastmethoden bei Mädchen, wie sie in einigen afrikanischen Ländern praktiziert werden. Ich habe da einmal eine Reportage gesehen.... Nicht schön... nicht human... eigentlich Folter. 5000kcl täglich und so....das meiste davon in Form von besonders fettiger Kamelmilch. Selbst nachts werden die Mädchen geweckt, um zu trinken...ich schweife ab...

Nein, es sind Tipps wie "weniger Sport machen" und "größere Portionen essen".

Doch... Achtung... zu Beginn gibt es eine Warnung, die ich euch jetzt wenigstens nachliefere:
"Achtung: Folgende Ratschläge richten sich nur an Personen, die Probleme mit
dem Zunehmen haben und sich auch wirklich sicher sind, dass sie dicker werden
wollen. Sie sind natürlich nicht gerade gesund und keinesfalls geeignet für
Kinder oder Jugendliche."

Äh..... habt ihr so eine Warnung schon einmal vor einer Diät gelesen?

Ja, es gibt Triggerwarnungen - aber da sind wir schon in ganz anderen Bereichen unterwegs (Pro-Ana etc....).

Prinzipiell finde ich so eine Warnung...naja... iwie... komisch. Worauf ich auch eigentlich hinaus will, ist der Umstand, dass auf der einen Seite sämtliche Diättipps ohne Bedenken überall verbreitet werden - schon Kinder werden damit konfrontiert....
 Und auf der anderen Seite fühlt sich jemand dazu genötigt, zu betonen, dass die Esstipps nicht gesund sind.

[Natürlich ist großes Übergewicht nicht gesund, aber zu wenig Gewicht ist es eben auch nicht].


Tja.... dick sein ist eben nicht normal. Und Dicke attraktiv finden, ....ein gesellschaftliches No Go. Schade.... Grüße an die pluralistische Individualgesellschaft.
 

Dienstag, 20. Januar 2015

Berberitzen, Workout-Clothes & Bikinifragen

http://www.ohnemist.de/wp-content/
uploads/2012/08/Berberitze-3.jpg
Specialfood des Tages: Berberitzen
Hier die Fakten:
  • Preis: 3,99 Euro für 150 g im Perfetto (Karstadt Supermarkt im Untergeschoss)
  • sehr hoher Anteil an Vitamin C
  • für Konfitüre, Müsli, Salat, sogar auch Fleisch- und Fischgerichte. Ich hatte sie bisher nur im Müsli oder pur :-)
  • Geschmack: säuerlich-fruchtig, für jemanden der keine Rosinen mag - so wie mich - trotzdem lecker!
  • bis auf Samen und Früchte ist die Pflanze giftig (kann bis zum Tode führen)


Special-Motivations-Bilder des Tages
http://www.kimfowler.co/wp-content/uploads/
2014/04/10311071_1448645858712466_1144108005_n.jpg)

Bikinifragen (mal was anderes, um die Gelegenheit zu nutzen)
Wenn es mit der Urlaubsgenehmigung klappt, werde ich ziemlich wahrscheinlich im März einen Strandurlaub machen. Klar, das bis dahin noch eine Bikinifigur her muss(*haha*). Bin zur Zeit bei 61/62 kg auf 167 cm, und es ist seltsam verteilt). Und da ich solange schon nicht mehr Strandurlaub hatte, sollte eventuell auch meine Bademode erneuert werden, denn die ist echt von vorvorgestern. Fürs Bahnenschwimmen im Hallenbad noch ausreichend, aber für den Strand? Neee, da muss was Neues her. Und jetzt seid ihr gefragt! Ich brauche Shopping-Tipps! Generell finde ich diese australischen Sportbikinis von Triangl wunderhübsch:

Allerdings befürchte ich, das den jede hat.
(oder in der Art, weils gerade in Mode ist)
Der Preis ist auch nicht so geil, ehrlich gesagt. (Hat jemand Erfahrungen mit eBay-China-Shops?)
Und natürlich möchte ich keinen Konkurrenzkampf am Strand, wobei ich sicherlich den kürzeren ziehen würde... (wie gesagt, komisch verteilte Pölsterchen) 

Mein neuer Bikini soll sexy, aber auch sportlich sein. Kein "Klimbim" dran haben (Schmucksteinen oder Perlen, Schnörksel, zahlreiche Schleifen etc). Noch dazu kommt, dass er nicht tausend Bändel haben sollte, denn nach dem Bräunen sieht das sonst seltsam aus ;-) Nicht kindisch, sondern erwachsen, aber jung/frisch. Mein C-Busen soll reinpassen, aber auch mein 38er Po, der eigentlich wie ein 40er aussieht :-P
Außerdem habe ich ja ausgeprägte "lovehandles", die "kaschiert" werden sollen. (Aber ich hasse hoch geschnittene Bikinihosen!). Alles nicht ganz so leicht, was?

Kann eine von euch helfen? Habt ihr Geheimtipps, was Schnitt und/oder Farbe angeht? Ich werde schnell braun, bin aber aktuell noch sehr käsig, daher kommen helle Farben auch nicht so in Frage...
Gerne auch mit Link :D

Kennt ihr diesen Bademodenstoff, der angeblich Sonnenstrahlen durchlässt, sodass man hinterher (angeblich) gar keine weissen Ränder/Stellen hat? Hat das mal jemand ausprobiert?
Fragen über Fragen :D :D :D

Liebste Grüße, Leeli




Montag, 19. Januar 2015

Ernährung vs. Training #2

Hallo ihr Lieben!
Im ersten Teil ging es um Ernährung und Sport, auf was der Fokus liegen sollte, und wie alles zusammen hängt, und warum man Heute nicht mit Vor-vielen-Jahren-aber vergleichen kann.
Das ist also der zweite Teil, in dem ich etwas über Regeln, Vorschriften, Vorsätze und Angaben plaudern will.

Wenn wir uns die verschiedensten Seiten über Ernährungsumstellung und Diäten anschauen, stehen da immer Sachen wie 'Du musst dies und das Essen...', 'Halte dies und das ein...', "Du brauchst unbedingt...', 'Man darf nicht...'
Also mal ehrlich, wer sind diese Menschen, die einem sagen, was man zu tun und zu lassen hat? Woher beziehen diese nur ihre Meinung.
Wer jetzt mit wissenschaftlichen Studien kommt, dem sei gesagt, dass dahinter auch nur irgendwas steckt, was im besten Fall an recht wenigen Testpersonen getestet worden ist. Aber die Menschheit ist eben nicht gleich, man ist individuell! Selbst wenn man die selbe Größe, das selbe Gewicht, die gleich Haut- und Haarfarbe hat - der Alltag sieht anders aus, die innere Halten ist anders. Und ja, darauf kommt es auch an.
Wer den ganzen Tag meckert, unzufrieden ist und auf Teufel komm raus die Salatblätter zählt, der stresst sich nur selber. Wer entspannt in den Alltag geht, Spaß an Bewegung und am kochen hat, der wird auch Erfolg haben.
Selbst auf den 'Clean Eating'-Seiten lese ich immer wieder dieses 'Du-darfst-nicht' und 'Du musst nur'. Dabei geht es doch gar nicht darum, explizit von heute auf morgen alles umzustellen, sondern nach und nach ein Teil zu integrieren, eben damit der Körper und der Kopf sich daran gewöhnen kann.
Wer plötzlich anfängt jeden Tag Gewichte zu stemmen, der wird nach 3 Wochen oder mehr/weniger die Schnauze voll haben.
Weniger ist manchmal mehr!

motivate-ict.de

Dazu kommen noch die Angaben, die so in Foren und auf Seiten stehen. Ich muss zugeben, dass ich selbst äußerst korrekt vorgegangen bin. Jedes Gramm musste sitzen, und nur wenn ich wusste wie viele Kalorien in mein Essen drin ist, war ich zufrieden.
Wie ich in meinem Artikel schon einmal über Esstagebücher schrieb, ist es sehr hilfreich, am Anfang alles genau im Augenschein zu haben und sich vor Augen zu führen, was man sich und seinem Körper angetan hat. Ich bin auch immer noch der Meinung! Aber irgendwann sollte man sich fragen, wann der Richtige Zeitpunkt ist, um davon wieder loszulassen. Ich habe mich selbst in den letzten Wochen gefragt, wann und ob ich davon loskommen sollte. Ich glaube ich habe es noch gar nicht erwähnt gehabt, aber ich habe mich gegen's Esstagebuch entschieden, wenn ich es nicht vergesse, schreibe ich darüber mehr in meinem Sonntags-Check.
Wichtig ist es, dass man sich selbst vertraut. Denn wenn man Angst hat und denkt 'Wenn ich es nicht führe, gerät alles wieder außer Kontrolle', wird es auch so kommen. Ein innerer, gerader Rücken ist gefragt.
Die meisten sind auch viel zu sehr damit beschäftigt, alles genau zu machen, und ihr ganzer Alltag dreht sich nur darum - mich eingeschlossen. Manche denken, es ist der erste Schritt zu einer Krankheit, ich denke, es ist entfach nur Bewusstsein, weil man etwas ändern möchte.

Ich treibe mich in vielen Facebook-Gruppen rum und lese mich durch die Posts und beobachte, was für'n Senf die Leute immer dazugeben, sei es jetzt Richtung Ernährung oder Sport. Regeln, Do's und Dont's lassen grüßen.
Gerade im Sport und die Sache mit dem Eiweiß ist immer interessant. Ich schließe jetzt mal die Bodybuilder aus, wenn ich sage, dass diese Masseneiweißkonsum doch echt bedenklich ist.
200g Eiweiß/Tag? Mir dreht sich da ehrlich der Magen um.
Ich habe mich in dieser Sache mal schlau gemacht, habe mich gefragt, wie es veganer und Rohköstler, die Sport und Krafttraining machen, handhaben. In Büchern, sowie auf Internetseiten steht oftmals, dass man sich keinen großen Kopf um den Eiweißgehalt machen sollte (in einigen sogar, dass der hohe Eiweißgehalt unsinnig und sogar ungesund (und das nicht wegen den Nieren) ist), sofern man vollwertig und abwechslungsreich isst, zumal es auch veganes Proteinpulver gibt.
Wobei dann auch die Frage hinzu kommt, inwiefern es überhaupt wichtig ist, viel Muskelnasse aufzubauen, wenn man durch diese Ernährungsweise Richtung Wohlfühl- und Normalgewicht pendelt. Jetzt mal für Normalsterbliche, besonders auch für Frauen. Denn wir fangen mit Krafttraining an, grob über den Daumen gepeilt, um letztendlich abzunehmen, und um keine krassen Muskeln aufzubauen (schöner Nebeneffekt).
Ich habe mein Eiweißkonsum auch eingestellt, weil ich mich nicht mehr so mit Milchprodukte und Hühnchen anfreunden kann, und ich habe nach wie vor meine Muckis.
Und ich nehme mir jetzt mal heraus zu sagen, dass generell meine durchweg vollwertige (vollwertig im Sinne von chlorophyll-, vitamin- und mineralstoffreich und (dadurch) das weglassen von Zucker und Weizenmehl (überwiegend auch Gluten)) Ernährung und die lange Regenerationszeit wirkungsvoller sind, als mein Handhaben vorher.
Ich glaube, wenn man 5, 6, 7x die Woche zum Sport rennt, könnte es für den einen oder anderen auch kontraproduktiv sein. Gerade neben Arbeit und Freizeit noch fast täglich Sport zu integrieren, stresst.
Ich brauchte Jahre um zu erkennen, dass Erholung und Entspannung wichtig und entscheiden sind.

gopixpic.com

Wenn der Wille stark ist, kommen die Vorsätze. Man fordert sich selbst heraus und schmiedet Pläne. Ohne dem würde wohl kaum einer einen Anfang finden und über den ersten Stein klettern.
(Etappen)Ziele sind wichtig! Nur man sollte sich nach einer gewissen Zeit immer fragen, inwiefern das vor langem gesetzte Ziel noch aktuell ist. Wenn man bspw. vor 2 Jahren angefangen hat, seine Ernährung umzustellen und unbedingt auf 60kg kommen will, sollte man sich fragen, ob 5 Kilo mehr nicht besser und ausreichend sind. Gerade wer viel abgenommen hat sollte wissen, wie schwer es ist diesen (zwanghaften) Feinschliff vorzunehmen.
Und das hat keinesfalls mit Versagen zu tun.
Damals hatte ich auch immer wieder Phasen gehabt, wo ich 5Tage/Woche ins Fitti gerannt bin. Meine Motivation war groß und es machte Spaß (und ich wollte ja auch was erreichen). Und dann kam meist immer die Phase, wo ich mich sportsmäßig erschöpft fühlte, ich krank wurde, oder wie jetzt gerade wochenlang keinen Sport treiben 'soll' dank Verletzung.
Die freie Zeit momentan regt enorm zum Nachdenken an, und ich frage mich (wie auch schon oft damals), ob so viel gut (und vor allem effektiv) ist. Denn viel Sport heißt auch Verzicht auf andere, schöne Dinge. Unbewusster Stress wenn man verzichten muss, was man mag und nur widerwillig aufgeben oder stark beschränken muss.

Wer dieses 'Muss' ablegt, wird mit Sicherheit weiter kommen, die Null-Bock-Phasen bleiben aus. Es gibt mal Phasen, wo der Körper enormes leisten kann (z.B in der Sommerzeit) und Phasen, wo alles etwas einschläft, mehr Ruhe besser ist (sofern man eben auch seine saubere Ernährung einhält) (z.B Winterzeit, psychischen Stress).
Im Großen und Ganzen geht es eben nur darum, wie ihr euch selbst seht und akzeptiert! Natürlich gewinnt man an Charakter und Ausstrahlung, wenn man etwas geleistet hat, aber man ist immer noch der selbe Mensch, wie vorher.

ev-jugendhilfe-menden.de

Freitag, 16. Januar 2015

Positive Energy - oder wie war das?

Hallo ihr Lieben,

ihr ahnt ja nicht, wie auf Zack ich zurzeit bin! Mitten in den Führerschein-Vorberitungen (Ende März theoretische Prüfung, God blesses me), Geburtstag-Vorbereitungen (am Mittwoch werde ich 17), im Sport (überlege gerade wieder mit Zumba anzufangen) und in der Ernährung!

Ihr wisst ja vielleicht, dass ich in letzter Zeit ein paar Probleme mit meiner Ernährung hatte. Seitdem ich einen ziemlich strikten Ernährungsplan habe, wo genau dokumentiert ist, was ich die Woche über esse, geht es viel leichter, die Mahlzeiten einzuhalten. Auch wenn ich hin und wieder Probleme habe (zum Beispiel bei einem Apfel am Abend... krank, aber wahr), schaffe ich es meistens, das zu essen, was da auch steht. Nur das Ausgehen an den Wochenenden ist für mich noch ein schwarzer Balken vor dem Kopf: Ich kann nicht im Voraus planen, was ich essen/trinken werde und meine Freunde wissen, was zurzeit bei mir mit Nahrung los ist und gucken mich dann auch schief von der Seite an. Deshalb habe ich es bisher eher vermeidet, abends wegzugehen, aber heute Abend sehe ich es als eine Art Challenge an, weil ich und ein paar Freundinnen weg gehen. Das wird schon und irgendwann muss ich mich sowieso von dem Plan lösen... Naja, große Gewinne für mich waren bisher meine entfachte Liebe für ein gemütliches Frühstück, dass ich seit Dienstag jeden Tag den Essens-Plan eingehalten habe und immer mehr als das Minimum, was ich je gewogen habe, nicht unterschritten habe. Außerdem habe ich keine Angst mehr vor Ben& Jerrys Eis, dafür aber Panische vor Äpfeln... ehm ja.  In der nächsten Woche, will ich mein Gewicht halten und auf keinen Fall weniger wiegen, meinen Geburtstag Mittwoch (wir gehen indisch essen) und meine Feier (Sekt-Frühstück) am Samstag genießen, ohne auf Kalorien zu achten.

Sportmäßig ist es eher durchwachsen, ich hatte keine Lust auf Yoga und beim Joggen habe ich die 7,3 km Grenze auch nicht geknackt. Das liegt bei mir aber denke ich eher an psychischen Problemen, weil ich mir einrede, nicht weiter zu können. Aber wirklich schwitzen tue ich bei dieser Distanz nicht, also habe ich mir für nächste Woche vorgenommen, mindestens einmal 10km zu laufen, zum Yoga zu gehen und meinen Sport-Plan einzuhalten. 

Sorry für das kurze Update, aber ich verbringe heute den gesamten Tag beim Erste-Hilfe Kurse und heute Abend wisst ihr ja... nächste Woche geht es dann aber wieder mit Liebe weiter! Ich versprech's!!

Bis zum nächsten Samstag,
Maybritt



Donnerstag, 15. Januar 2015

Hello Again...

Lange bin ich aus der Versenkung verschwunden und erst jetzt wieder aufgetaucht...

Ich habe einfach ein bisschen gebraucht um mich neu zu organisieren, werde Mitte Februar eine neue Ausbildung anfangen und freue mich riesig, dass diese Entscheidungen endlich gefallen sind! Es war wirklich eine große Erleichterung und auch wenn es nicht der leichteste Weg ist, freue ich mich unglaublich! 

Und auf einmal klappt es wieder richtig mit dem Abnehmen und auch der Sport-Motivation :)
Montags: lauftraining mit den Jungs
Dienstag: Pilates
Mittwoch: Laufen :)
Donnerstag: Stretching
Freitag: Koppeltraining (swim & run)
Samstag: langer Lauf 
Sonntag: Ruhetag

Die ersten zwei Wochen sind ja jetzt auch schon fast rum und was bleibt: natürlich der HUNGER...!
Wahnsinn, das hatte ich total vergessen. So macht das nicht so viel Spaß ;) 
Damit es ein bisschen leichter ist und ich den überblick behalte zähle ich Kalorien - das erste Mal in meinem Leben. Klappt ganz gut!

Bisher ziehe also eine positive Resonanz meiner Neujahrsvorsätze :)

Wie sieht's bei euch aus mit den guten Vorsätzen?

Mittwoch, 14. Januar 2015

Whats' your Superpower?


Hallo ihr Superheld_innen,
...da komme ich gerade nach Hause, mache mir einen Kaffee und lese mich durch meine Mails, meine Blogger-Leserliste und chill so vor mich hin und plötzlich fällt mir ein ES IST MITTWOCH, DU MUSST AUF EASY GOING SCHREIBEN. Also habe ich sofort alles stehen und liegen lassen und ....da bin ich ☺

Ich will euch heute mal nach euren Stärken fragen. Und zwar nicht an diesen Stärken, die ihr im Vorstellungsgespräch super stolz eurem potenziell neuen Chef präsentiert. Nein, eure geheimen Superkräfte interessieren mich.

Natürlich habe ich mir auch Gedanken über meine Superkräfte gemacht....

Ich war am Wochenende in einer Boulder-Halle in Hamburg mit zwei Freundinnen. Bouldern kennt ihr? Das ist Klettern-in-der-Halle. Wobei es nicht darum geht, einfach iwie eine Wand hochzukrakseln, vielmehr muss man verschiedene "Routen" (die nach Schwierigkeitsgraden sortiert sind) abklettern. Dabei geht es mal diagonal über die Wand, mal kopfüber über die Decke oder oder oder....
....Die Erkenntnis des Tages: Hat Spaß gemacht, aber ein(e) Spider(wo)man bin ich nicht. Und werde es auch nicht so schnell.  - Das ist also schon mal nicht meine Superpower....

Dann am Ende bin ich noch eine kleine Runde joggen gewesen. Während ich so gegen den Orkan ankämpfe und der Regen in mein Gesicht peitscht, denke ich *whatever* und lege erstens noch einen Zahn zu und zweitens laufe ich noch 3km mehr als geplant. Als hätte der Orkan aufgegeben, pustet er mich nun von hinten unterstützend vorwärts - bis ich beinahe fliege.

 Vom Wetter mache ich meine Laufrunden nicht mehr abhängig!


.... Es gibt da ein kleines Pony, das durch den Himmel pest und das Wetter machen kann (Wolken wegschieben, Regenbogen-Booster und so.)



Vielleicht ist das (siehe ab Min 0:52) am ehesten meine Suprkraft.....



Und jetzt seid ihr dran? Werdet ihr im Fitnessstudio zum Hulk? Gleich ihr auf eurem Rennrad Batman im Batmobil? Erzählt es mir....

Hier ist übrigens noch ein lustiger Link. Hier könnt ihr nicht nur euren Superhelden-Namen erfahren (ich bin "Sting Girl" und wurde von einem radioaktiven Skorpion gebissen. Seitdem kann ich Feinde mit meinem Stachel töten...mit "deadly speed"....), sondern auch euren Piraten-Namen (ich wäre Mae 'Shivers' Proud - Captain of Black Rock Sands), euren Einhorn-Namen (Rose Dainty Maine), My-Little-Pony-Namen (Windy Paradise - na da haben wir den Orkan ja wieder^^), Vampir-Namen (Philippine Lemercier - Madame of Witches *laaaaaangweilig*), Rap-Namen (MC Hurricane Slick! - schon wieder mit Wind), und noch gaaaaaanz viele andere.....

Falls das mit meiner Karriere als Marathon-Wind-and-Storm-Pony-mit-Skorpionstachel nix wird, werde ich dann wohl Piratin. Der Name gefällt mir zumindest am besten.....

Montag, 12. Januar 2015

Ernährung vs. Training #1

Hallo ihr Lieben!
Egal ob es um Themen wie Abnehmen, Muskelaufbau, Fettverbrennung oder ums Definieren geht - wenn jemand nicht weiter weiß und Rat bei anderen sucht, kommt immer die Diskussion, ob der Fokus nun auf die Ernährung gelegt werden sollte, oder eher aufs Training.
Ich möchte einfach mal die beiden Aspekte ein bisschen rundherum beleuchten.

menshealth.de

Ehrlich gesagt, der Biounterricht liegt schon lange zurück. Und da ich in den Grundschuljahren, sowie auch später eine ganz furchtbare (langweilige) Lehrerin hatte, ist da nicht viel hängen geblieben.
Aber ich bin mir sicher, dass jeder, der sich mit Nahrung und Sport beschäftigt, in etwa weiß, wie der Körper so tickt, und was er braucht, um ein paar Muskeln auszudehnen.
Fangen wir also an.
Wir wissen, dass der Mensch Nahrung zu sich nehmen muss, um überleben und richtig funktionieren zu können.
Daher sind Diäten der größte Mist. Aber das wissen wir ja schon mittlerweile.
Früher vor ganz, ganz vielen Jahren gab es noch kein Massenlebensmittelgeschäft. Wir aßen das was uns vor die Füße kam, denn etwas anderes gab es nicht. Sprich es gab große Hungerperioden und Zeiten, wo Weihnachten, Ostern und Geburtstag aufeinander vielen.
Unser Körper ist extrem komplex. Essen wir über unseren Bedarf hinaus, wird alles Überschüssige im Körper eingelagert. Fett wird umgewandelt, wenn wir Energie benötigen, und überschüssige Energie wird in Fett umgewandelt, wenn wir dieses benötigen. So in etwa läuft das ab, sehr heimtückisch. Also ist es im Prinzip fast egal, ob wir viel Kohlenhydrate oder viel Fett essen, denn der Körper nimmt sich das, was er braucht.
Eiweiß spielt eine große Rolle, denn der Körper benötigt es, um überleben zu können. Es kann im Körper nicht gespeichert werden und muss daher über die Nahrung aufgenommen werden. Es ist nicht nur für den Muskelaufbau wichtig, sondern eben auch fürs Immunsystem, Bindegewebe, Blutsystem, eben für unsere ganzen Zellen, sowie auch unsere Knochen.
Früher gab es nur selten tierisches Eiweiß, daher musste sich der Steinzeitmensch in der Natur bedienen und aß Pflanzen und Früchte.
Neben diese drei Sachen sind aber auch noch andere Stoffe wichtig, nämlich Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Glücklicherweise findet man das alles in den Sachen, die man eh schon so isst, zumindest war es früher so. Dadurch dass der Steinzeitmensch nicht immer tierische Lebensmittel zur Verfügung hatte, konnte er seinen Bedarf sämtlicher Stoffe über die Natur aufnehmen, er aß also abwechslungsreich.
So weit so gut.

tagesspiegel.de
Ein kurzer Blick in die heutige Zeit: Die Supermärkte, die an jeder Ecke zu finden sind, strotzen nur so vor Lebensmittel. Wenn wir essen gehen und es ein Buffet gibt, ist dieses immer perfekt aufgefüllt, wir kaufen manchmal zu viel oder schaffen das was auf unseren Teller liegt nicht aufzuessen, also schmeißen wir es weg. Lebensmittel sind heutzutage in Überschuss. Immer mehr Geschäfte eröffnen, um uns überall Essen, in welcher Form auch immer, schmackhaft machen zu können und wir mehr Geld als nötig ausgeben. Damit das so ist und bleibt, wird noch mehr angebaut, noch mehr geforscht und experimentiert und künstlich hergestellt. Alljährlich muss alles verfügbar sein.
Und da treffen wir auf einem ganz entscheidenden Punkt: Unser Essen ist heute nicht mehr das selbe, wie es vor zig Jahren war. Tiere werden gezüchtet und leben nur, um uns mehr Fleisch bieten zu können. Da das alljährlich der Fall sein muss, werden Krankheiten einfach mit Chemie behandelt, die sich auf das ganze Tier nicht nur äußerlich auswirkt.
Die Sachen aus der Natur werden ebenfalls behandelt, damit sie wie aus dem Ei gepellt aussehen und alljährlich verfügbar für uns sind. Die Chemie sorgt dafür. Es sind unendlich viele Nahrungsmittel, die in Fabriken hergestellt werden, die uns irgendwie sättigen sollen.
Hier noch ein wichtiger Faktor: Egal ob Tier oder Pflanze, sie hatten damals viel Sonnenlicht, Luft und allgemein viel Freiheit (nicht zig auf wenig qm) zur Verfügung.
Genmanipulation heißt das böse Wort, was unsere Lebensmittelindustrie beherrscht.
Dazu kommt aber noch eine Sache, die nicht außer acht gelassen werden sollte: Auch der Steinzeitmensch war viel auf den Füßen (Bewegung!), um an Nahrung heranzukommen. Er wanderte durch Landschaften und bekam ebenfalls viel Sonne, Luft und Freiheit ab. Heute sitzen die meisten vor dem TV, PC, Konsolen, vertreiben sich die Zeit allgemein im Hausinneren.
Damals beanspruchte er auch seine Muskeln, weil so ein fettes Tier eben einiges wog, welches er zig Kilometer durch die Gegend schleppen musste. Auch Früchte & Co haben ihr Gewicht.

gesundessen.wordpress.com
entfessledasbiest.wordpress.com
Ihr seht, gar nicht so einfach heutzutage. Man macht es uns zu leicht, schlicht und einfach schlecht zu leben. Zu viel (schlechtes) Essen und viel zu viel Ablenkung, als dass wir uns bewegen.
Aber zurück zum Thema.
Im Prinzip ist es so, dass wer nicht ausgewogen und nach seinem Bedarf isst, keine großen Ergebnisse beim Sport erzielen kann. Wir benötigen Eiweiß, wir benötigen Energie, sonst können wir nicht 'jagen' gehen, werden schnell schlapp, müde oder gar krank.
Wenn wir uns gut ernähren, und uns nicht bewegen, erzielen wir ebenfalls nur ein geringes Ergebnis. Zumindest pegelt sich der Körper auf ein Normalgewicht ein, allerdings nur, wenn er wirklich keine Mangelerscheinung, hier ganz besonders bei den Mikronährstoffen, hat.
ABER - und jetzt kommt das große Aber, und warum ich der Meinung bin, dass eben doch die Ernährung ausschlaggebend ist - wenn wir uns durchgehend gesund und abwechslungsreich ernähren, erhalten wir genügend (und mehr) Energie, sodass wir irgendwann ganz automatisch den Wunsch verspüren, uns bewegen zu wollen! Es muss kein krasses 6-Tage-Training sein, aber wir werden lebendig und verspüren den Drang, uns auszuprobieren. Wir tragen plötzlich gerne die schweren Einkaufstaschen in den 5. Stock, und wollen hin und wieder Bäume ausreißen.
Wer mir nicht glaubt, einfach mal ausprobieren.
Natürlich kommen jetzt auch noch andere Sachen zur Sprache, wie bspw. welche Auswirkung die Chemie im Essen auf uns hat (von der wir uns ja schon über Generationen hinweg ernähren), inwiefern unsere Mentalität eine Rolle spielt, weil wir uns ja gegenüber dem Steinzeitmenschen enorm entwickelt haben. Diese Themen sind wichtig, möchte ich jetzt aber mal außer acht lassen, um hier nicht den Ramen zu sprengen. Wer darüber mehr erfahren will, der kann einfach mal bei mir vorbei schauen.
Nächsten Montag -sofern ich es nicht vergesse- möchte ich diesbezüglich etwas auf 'Regeln', Angaben und Vorsätze eingehen.

Samstag, 10. Januar 2015

Alles beginnt um 6:35 Uhr

Hey ihr,

als ich eben gerade beim Weg vom Fitness-Studio nach Hause beinahe umgeweht worden bin (manche nennen es einen Orkan, Norddeutsche "büsschen Wind"), ist mir aufgefallen, wie sehr ich frühstücken liebe. Ja, man kann über tollere Themen nachdenken, wenn man von vorne bei einer Windgeschwindigkeit von 9 km/h Regen ins Gesicht gedroschen bekommt, aber so bin ich halt. Schon seit der Kindheit wird einem gesagt "Frühstücken ist die wichtigste Mahlzeit des Tages" und so ist es bei mir auch! Und da ich sowieso voll der süße Typ bin (richtig schlechter Wortwitz, je sais), passt frühstücken zu mir. Das habe ich in letzter zeit nur etwas vergessen und das muss sich jetzt wieder ändern, also widme ich diesen Samstag dem Frühstück...

Vor ein paar Wochen habe ich meine Liebe zu Kaffee wieder entdeckt. Ich glaube, das war in der Klausuren-Zeit und wie allseits bekannt ist, ist ein legales Doping-Mittel nicht die schlechteste Idee in so einer Zeit. Also habe ich morgens mal wieder Kaffee getrunken, oh ja mit Milch UND Süßungs-Mittel (kennt ihr den "weiße-Schokolade-Sirup" von Monin? Ein Träumchen) und den ganzen Tag über hatte ich gute Laune. leider habe ich dann nach ein paar Tagen bemerkt, dass zu viel Kaffee bei mir... sagen wir abführende Wirkungen erzeugt, also habe ich den Kaffeegenuss erst mal auf jeden zweiten Tag beschränkt. Eine zweite Liebe sind meine morgendlichen Pancakes, die ich aber entweder nur am Wochenende oder an Donnerstagen machen kann, weil wegen akuten Zeitmangels. Bis zum Mittag habe ich dann auch keinen Hunger, besonders wenn wir Ahornsirup da haben... ich könnte dafür sterben! Seit Neustem ist Porridge aber auch ganz groß im Kurs: Dauert nicht so lange wie Pfannkuchen und ich habe das Gefühl, dass es irgendwo gesünder ist... Wie ihr seht liebe ich also Warmes Morgens, wahrscheinlich, weil ich mich in einem Zustand der Dauer-Kälte befinde.
Was aber bei jedem Frühstück fr mich dabei sein muss, ist eine Banane: Ohne meine morgendliche Banane läuft verdauungstechnisch NICHTS bei mir. Also alles, was ich bisher aufgezählt habe nur mit Banane. Sonst gibt es noch die Variationen Banane mit Milch und Crunchy-Müsli (noch so ein Traum...) Bananen mit Naturjoghurt und Haferflocken, gematscht Banane mit Müsli und Zimt und und und. Aber was noch für mich wichtig ist, dass ich am Morgen mir zeit für das Frühstück nehme. Man vergisst schnell, was für einen Stellenwert Essen hat, wenn man Morgens gehetzt ist, dabei tut es (mir) so gut, morgens ausgedehnt(er) zu frühstücken und mir etwas Zeit zum verdauen zu geben. Auch wenn ich dann gegebenenfalls früher aufstehen muss, mir egal, ich will frühstücken. Weil Nahrung nun mal gleich Energie ist, fide ich es bemerkenswert und irgendwie auch komisch, wie manche das Frühstück ausfallen lassen können. Selbst in meine extremsten zeigen habe ich jeden Morgen mindestens eine Banane gegessen was aber auch nur eine Stunde angehalten hat. Konzentration oder Kraft bleibt da aus. Und wer Sport machen will und auch viel Sport macht, braucht diese Energie. Also ist es total okay, sich morgens was zu gönnen - normal zu essen halt! 

Wenn wir gerade bei frühstück sind: kennt jemand von euch ein Rezept für einen Mugcake? Also eigentlich Tassenkuchen, den man aber auch im Backofen machen kann?

Bis zum nächsten Samstag,
Maybritt






Freitag, 9. Januar 2015

Fitness is not about being better than someone else... It's about being better than you used to be.

Nun ist auch schon wieder die erste Woche im neuen Jahr um. Wer hält sich noch an seine Neujahrsvorsätze? Für mich läufts bei meiner Jahreschallenge sehr gut! Ich habe bis heute jeden Tag SHRED gemacht, nur Mittwochs hat der BBP-Kurs wieder begonnen, da hab ichs ausgelassen. D.h. ich bekomme die 30 Tage im Jänner nicht voll, macht aber auch nichts, Hauptsache ich beweg meine A*** :D

via
Die Ernährung lässt leider noch zu wünschen übrig, aber darum kümmer ich mich dann spätestens im Februar. Das dauert dann doch länger als 30min am Tag und benötigt mehr Vorbereitung. Aber alleine die Tatsache, dass ich mir den kürzesten Monat für die Ernährung ausgesucht habe, sagt doch schon alles^^  Hat jemand Tipps dafür, wie man seine Ernährung von heute auf morgen umstellt? Wöchentlich eine schlecht Angewohnheit weglassen funktioniert bei mir einfach nicht. Es muss immer ganz oder gar nicht sein.

Ansonsten bin ich wieder in meinem Arbeitsalltag angekommen und ich freu mich auch wieder über eure regelmäßigen Posts. Motivation ist gleich 100% oder vielleicht sogar 110% und ich hoffe, dass es noch lange so bleibt! Heute Abend bin ich am Fanta4 Konzert in Wien (sonst noch jemand?) und am Montag werde ich wohl meine erste Gesundenuntersuchung meines Lebens absolvieren bzw. wird fürs erste mal Blut abgenommen. Vielleicht habe ich es deshalb solange rausgezögert :D Habt ein schönes Wochenende ♥

Mittwoch, 7. Januar 2015

Ein kurzer Blick über die Schulter

Hallo ihr Lieben,
na, die guten Vorsätze schon über Bord geworfen? *g*
Ist das neue Jahr tatsächlich noch keine Woche jung? Hamma.... Kommt mir länger vor.

Ich knüpfe einmal ganz kurz an meinen Post vom Silvester-Tag an. Dort schrieb ich von meinen Plänen für 2015. Unter anderem ging es dort um eine Box, in der ich meinen Schokokonsum einmal visualisieren wollte....
...hier steht sie....


Diese Zettel bedeuten Schokofreier Tag. Und tatsächlich habe ich in diesem Jahr noch keine Schokolade gegessen. Also sind es gerade  - mit dem 31.12. - 7 bunte Zettel. BAM. Falls ich doch schwach werde, wird das Schokopapier ebenfalls in die Box kommen...
 So... äh... was wollte ich heute erzählen?
Achja, mir ist aufgefallen, dass ich euch iwie längst ein Update meines Laufplans-zum-Marathon schulde. Da ab nächsten Montag, 12.01.2015, die neue Phase beginnt, passt es vom Zeitpunkt doch gerade ganz gut.

MyAsics-Laufplan - Was bisher geschah:

Angemeldet habe ich mich - wie einige vllt noch wissen - im Juli 2014. Es wurden ein paar Daten abgefragt: Was willst du schaffen? - und wann? Und was kannst du schon? Wie oft und wie hart willst du in der Woche trainieren? Und schwebt dir eine Zielzeit vor?

*tip*tip*tip*.... und da stand der Plan: Zielzeit [laut myasics] 04:06:32.

Jaja... sehr komisch... Naja, aber ich dachte: Erstmal los trainieren, anpassen kann ich das ja immer noch.
Die Vorbereitungsphase war mir zu langweilig... und ich habe ein bisschen mehr trainiert als "erlaubt". Aber für die Muskel und Gelenke war das eine super Phase. Danach war ich ein hufescharrendes, schnaubendes Rennpferd, dass zu lange im Stall eingesperrt war...
...und in der Aufbauphase wurde endlich die Boxentür geöffnet...  einen Spalt zumindest...
Diese Phase lief bis zur ersten Novemberwoche und...naja... Ende Oktober...da... hatte....ich....so... eine....Phase.... also, da ging gar nichts bei mir. Mir Ach und Krach habe ich die Läufe von der Distanz her zwar geschafft, aber die Zeiten waren immer mit großer Anstrengungen gerade so am unteren Rand der Vorgabe. Das hat mich ganz schön fertig gemacht  und der November stand an...das sollte es "GETTING FASTER" werden... keine Ahnung, wie das zu schaffen wären...

Ich habe tief durchgeatmet und meinen Plan umgestellt. Die Zielzeit jetzt 04:16:00. Und das war ne super Entscheidung. Denn die Phase lief echt gut. Ich konnte alle Vorgaben erfüllen. Die Distanzen waren dabei weniger der Problem: Im November und Dezember bin ich 2x die Woche eine schnelle Runde zwischen 7km und 10km gelaufen + eine etwas längere Strecke im Joggingtempo - circa 14-16km.


Meine schnellste (und kürzeste) Etappe: 6km in 29min. (4:50 min/km)
Meine längste Strecke: 20km in 2:10h (zum Ende der Aufbauphase am 6.11. als alles scheiße war... man muss sich halt auch mal quälen.)

Ich habe auf meinem alten Stadtplan die Strecke eingetragen, die ich während des Planes gelaufen bin (früher habe ich auf der anderen Seite der Alster gewohnt, da könnte ich also fast nochmal das selbe aufmalen^^)

die nachgezeichneten schwarzen Linien bin ich abgelaufen. Manche davon einmalig, manche regelmäßig...ich hoffe, man erkennt es wenigstens ein bisschen.
 Die nächste Phase beginnt nun - wie gesagt - am Montag. Und nun geht es weiter,...weiter....weiter.... GETTING FURTHER
Nach meiner Anmeldung habe ich im Juli geschrieben, dass ich vor dieser Phase etwas Angst habe. Und ich hielt es damals für unmöglich, ein solches Pensum zu laufen. Das ist ja immerhin mehr oder weniger ein Halbmarathon jede Woche!!!!

noch sind alle Termine wie vorgesehen im Plan... aber ich kenn mich... da wird sicher noch einiges hin und her geschoben und vermutlich laufe ich die 20km immer dienstags. Da passt es mir am besten!

denn eigentlich achte ich nur darauf, dass ich mich hier in dieser Übersicht immer im blauen Bereich in der Mitte aufhalte! Und das habe ich bissher immer geschafft.
....aber jetzt denke ich "okay, wird nicht einfach... aber schaffbar. Challenge accepted!"


So...jetzt muss ich mal die Sonne genießen. Wenn die in Hamburg mal scheint, dann sollte man am besten alles stehen und liegen lassen und genießen!

Dienstag, 6. Januar 2015

Specialfood des Tages: Chayote



Specialfood des Tages: Chayote

Zwei Stück für 3,99 Euro. Erst wusste ich nicht, ob es eine Frucht oder ein Gemüse ist. Gehört aber tatsächlich zur Familie der Kürbisgewächse und kommt ursprünglich aus Lateinamerika.

Schnell im Handy gegoogelt habe ich erfahren, dass man nur harte Früchte kaufen sollte. Also alle mal (durch die Folie) angefühlt. Prima, gefunden! Die dünne Schale kann man zwar mitessen, sollte man das nicht wollen, muss man die Chayote unter fließendem Wasser schälen, da klebriger Saft austreten kann.

Der Kern wird manchmal als Delikatesse einzeln serviert - und ich Depp? Hab ihn weggeschmissen, weil ich das zu dem Zeitpunkt nicht wusste!!! :-)

Wollte man geschmacklich einen Vergleich ziehen, kommt die Chayote dem Kohlrabi nahe. Insgesamt aber so mild, dass er sicher zu vielem unterschiedlichen passt. Reich an Kalium, Calcium und Eisen.


Ich habe die beiden also ungeschält gekocht und mit in die (zugegebener Maßen) Reste-Pfanne mit rein, da ich vergessen hatte, einzukaufen, gab es eine Restepfanne :D
Und es hat genauso geschmeckt, wie es auf dem Bild aussieht :-P
Interessant :D HAHA
Dazu gab es Reis und Salat nebenbei.

Bitte entschuldigt den heutigen knappen Post und den fehlenden von letzter Woche, aber ich bin leider stark erkältet und meine Augen tränen so sehr, dass ich froh bin, diesen Post überhaupt fertigbekommen zu haben. (Hat auch echt lang gedauert) Hoffentlich hats euch noch nicht erwischt?

Montag, 5. Januar 2015

Die Sache mit dem Schicksal...

Nachdem ich ja gestern schon von meinem unangenehmen Rutsch ins neue Jahr berichtet habe, hier noch mal die Kurzfassung: 31.12., früh Regen, Tauwetter, reine Matschwelt. Ich eilig auf dem Weg zur Arbeit, weggerutscht, komisch umgeknickt, gestürzt, dreckbesudelt. Schmerzen ignoriert (physisch 'weggelaufen'), 2 Tage gearbeitet, dicker Fuß. Ende vom Lied: Taperverband, mind. 2 Wochen krank geschrieben.
Ich wollte Ruhe, da hab ich sie. Und ich gehe richtig auf! Kochen ist Entspannung, Gaumenvorfreude, Genuss pur!
Sportlich bin ich zwar eingeschränkt, aber nicht aus dem Rennen. Um so toller finde ich, dass beide Challengeaufgaben (V-Crunches & seitliches Beinheben) durchzuführen sind. Natürlich nicht im Akkord, aber wenig ist doch auch was. Durch mein neues Workoutbuch kann ich auch noch viele schöne andere Übungen machen, Muskelaufbau knieaufwärts läuft also. Hin und wieder muss ich ja auch einkaufen gehen, übermorgen noch mal zum Arzt, Bewegung ist also auch dezent vorhanden.
Ich habe mich die letzten Tage (unbewusst) äußerst Low Carb ernährt. Hatte ich zwar eh vor, aber nicht so 'übertrieben'. Ich liebe meine grünen Smoothies am Morgen, und bin momentan total nach Honigmelonengrün verrückt. Ich esse viel Salat (nach den letzten, ungesunden Wochen lechzt mein Körper förmlich danach), viel Gemüse und achte auf Eiweiß. Ich habe absolut nicht mehr das verlangen nach Brot, Süßes, Kuchen & Co.
Mein Bauch ist wieder fast der selbe (innerhalb 5 Tage -wow!), ich staune richtig. Ich bin ja immer noch der Meinung, dass abnehmen viel mehr mit Ernährung als mit Sport zu tun hat (80:20). Denn wenn der Körper seine Nährstoffe nicht bekommt, kann er sich nicht formen, nicht richtig transformieren, wir können keine absolute Höchstleistung bringen.
Durch das Buch von Victoria Boutenko, was ich gerade lese (Green Smoothie Revolution/deutsche Ausgabe: Grüne Smoothies-lecker, gesund & schnell zubereitet), sind mir so richtig einige Dinge bewusst geworden. Würde jetzt hier den Rahmen sprengen, aber in meiner Buchvorstellungsreihe werd ich das Buch demnächst präsentieren. Ich verschlinge es förmlich (na ja, dick ist es nicht gerade) und bin so gut wie durch.
Also ihr Lieben, tut euch selbst einen gefallen und schaufelt euch nicht haufenweise Ungesundes in den Mund!
Haltet euch einfach an Hippokrates...


meinpapasagt.de

waltrud-luh.de



nahrungistmedizin.de


Sonntag, 4. Januar 2015

Das Ende, was zu schnell kam #luftlinienProjekt

Ihr kennt das.
Vor fünf Minuten hat man den Wecker ausgestellt und nun hat man verpennt.
Heute morgen war doch erst Freitag.
Letzte Woche fing der Sommer an.
Und vor einem Jahr war ich noch in der Grundschule.

Jaa... Das habe ich mir auch gedacht, als ich an den letzten 18,80 km des Projektes geknabbert habe. Eigentlich hatte ich ja genug Zeit, um meine Kilometer zusammen zu bekommen. Um genau zu sein mehr als 13 Wochen um die 144,76 km zu schaffen. Nun ist Neujahr, die 13 Wochen sind vorbei und mir fehlen immer noch 13,21 km.
Ich erkläre dieses Projekt also als gescheitert.
Knapp aber gescheitert. Bei 91 % kam mir Weihnachten und die Reiserei dazwischen, aber die Verwandten wollten ja auch besucht werden. Jedes Stück Kuchen wollte probiert und jeder Wein mindestens einmal genippt werden. Mutti sollte ja nicht so lange umont in der Küche gestanden haben. Und dann kommt das schlechte Wetter. Ich meine es hat geschneit. Und es weiß jeder, dass mit einer einzelnen Schneeflocke schon ganze Autobahnen lahm gelegt werden können. Ich habe es wirklich versucht, aber wenn man schon beim Gassi gehen drei Mal fast den Gehweg knuscht, lasse ich lieber die Laufschuhe in ihrem Schrank bei ihren Freunden. Denen wäre es bestimmt eh zu kalt gewesen.

Ihr hört: Ausreden über Ausreden. Aber ich finde, dass man Weihnachten ja auch genießen könnte und nicht die ganze Zeit mit schlechtem Gewissen bei der Verwandtschaft hocken muss, weil das tägliche Workout noch wartet. Und auch wenn das Projekt offiziell nicht gemeistert wurde, hat es dennoch seinen Sinn erfüllt: es gab seit Juli keinen Monat ohne joggen. Ich habe also seit dem Projektstart im Septemeber regelmäßig die Laufschuhe geschnürt und nicht wie jedes Jahr spätestens im Oktober die Laufschuhe an den Nagel gehängt.

Also, alles in allem: Schwamm drüber und weiter laufen.

Samstag, 3. Januar 2015

Back on trail!

Hallo ihr,

Als erstes will ich mich unbedingt dafür entschuldigen, dass ich letzten Samstag nichts geschrieben habe! Nach Weihnachten und vor Silvester war ich wohl irgendwie in einem ziemlichen Tief ohne Motivation oder Themen...
Naja egal, jetzt habe ich eins: und zwar 2015! Schon klar, die Posts vor mir hatten dasselbe Thema, ist mir doch egal, denn das Jahr ist mir wichtig, auch wenn es nur eine Zahl ist.
Aber ich will wieder ich sein.
Das ist mein Vorsatz: nicht wie viele mehr Sport, abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, glücklich sein. Nö, ich will wieder ich sein. Weil sich die Person, die ich jeden Tag in Spiegel sehe ziemlich weit von der Person entfernt hat, die da noch vor vier Monaten stand.
Warum?
Meine Anziehsachen passen mir nicht mehr, mein Gesicht sieht aus wie ein Schweizer Käse (ein ziemlich alter dazu), meine Knochen stehen hervor, ich hab Dauer-Kopfschmerzen. Ich backe nicht mehr regelmäßig, ich habe keine Energie um meinen Halbmarathon-Laufplan zu machen, meine Eltern haben Angst um mich und meine Freunde auch. Meistens drehen sind meine Gedanken um Ernährung oder darum, wie viel ich heute gegessen habe und was ich morgen essen werde. Ausgehen habe ich in letzter Zeit auch vermieden, damit ich nicht essen muss.
Und das will ich nicht mehr.
Ich will mein Abi machen, backen, kochen, ausgehen, genießen. Sport machen, den halbmarathon schaffen und die besorgten Blicke verschwinden lassen. Probleme haben wie sie meine Freundinnen haben, Jungs, Alkohol, Parties und nicht Untergewicht, keine Kraft und exzessiver Sport.
Das ist mein Ziel 2015 und ich denke, dass ich das auch schaffen werde!