Montag, 1. Dezember 2014

Gedanken an euch

1. Dezember. Letzter Monat. Anfang vom Ende.
Es war gerade erst Oktober, und doch ist es draußen so herrisch kalt, dass es schon Dezember sein muss. Bald kommt der Schnee, und das Jahr erreicht seinen tiefsten Stand, den Winterschlaf.
Draußen ist alles tot, eingefroren.
Und was war vor Monaten? Anfang. Entschluss. Neubeginn.
So sieht es wahrscheinlich bei vielen aus. Wir haben uns aufgerafft, haben den inneren Schweinehund den Kampf angesagt. Wir haben gelernt, haben uns durch die Bloggerwelt gelesen, haben vielleicht selbst einen gestartet.
Und das alles, um unser Ziel näher zu kommen. Unser Wunsch, der schon immer tief im Herzen vergraben liegt.
Wir wollen Änderung, bessere Zeiten. Wir wollen wieder zufrieden sein, wollen uns wohl fühlen.
Wir pegelten uns ein, rafften uns auf, und schafften den Anfang.
Und das nur, weil ihr da seit.
Jeder einzelne Blogger, jeder motivierende Blog!
Wir haben mitverfolgt, wir haben beigesteuert, wir haben uns kennen gelernt. Sind wir vielleicht schon eine kleine Familie?

Diesen Post möchte ich besonders auch diejenigen widmen, die das wahrscheinlich gar nicht lesen werden. Diejenigen, die gerade nicht da sind, doch die oft in den eigenen Gedanken herum schweben. Zumindest in meinen.
Oft frage ich mich, was wohl Lara treibt, wie es Mimi geht, und ob bei Peggy alles in Ordnung ist.
Das sind nur drei Leute, es gibt noch viele mehr, von denen man momentan nichts mehr hört. Aus den Augen, aber nicht aus dem Sinn.
Denn sie waren es, die mir bei meinem Weg geholfen haben. Die mit Sicherheit auch anderen geholfen haben.
Und ich frage mich, ob es immer so kommt. Geschafft und das wars dann? Verschwinden sie einfach so, widmen sich dem schönen Alltag, das tolle Leben, weil sie erreicht haben, was sie erreichen wollten? Oder geht es ihnen vielleicht nicht gut, bleiben sie lieber im Hintergrund, kämpfen sie gerade mit ihren eigenen Dämonen?
Ich weiß es nicht.
Deshalb heute kein stiller Gruß, sondern ein lauter.
Ein Dankeschön.
Und die besten Wünsche.

7 Kommentare:

  1. Toller Post :) Ich finde es immer sehr schade, wenn Blogger ohne einen Ton von jetzt auf gleich in der Versenkung verschwinden... Peggy z.B hat immer hin klar gesagt, dass es ihr (zumindest laut letztem stand) gut geht und sie im Moment einfach nicht mehr bloggen möchte. Da man sich irgendwann dann ja doch auf eine Art "kennt", würde mich schon interessieren, was bei denen gerade so abgeht - oder zumindest zu wissen, dass sie nicht vom Bus überfahren wurden ;D

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    1. Danke!
      Ja, und ich hoffe, dass es noch so ist.
      So ist es wahrscheinlich wirklich...hat man kein Problem, braucht man auch nicht 'schreien'..

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  2. Immer komisch wenn Blogger einfach verschwinden. Und so schade.
    Mir fällt da spontan noch Kucingchen ein. - Die hat hier auch mal gebloggt.

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    1. Ja, es ist seltsam. Genauso geht es mir ach immer mit Arbeitskollegen. Man arbeitet eng zusammen, tauscht sich auch aus, und wenn man dann weg ist, sind auch die Kontakte weg, und man fragt sich immer, wie es dem anderen so geht...

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  3. Hehe, lustig, ich habe mich wirklich die letzten zwei Monate mehr mit der Arbeit und weniger mit dem Bloggen beschäftigt und gerade mal wieder etwas geschrieben...eijeijei ich weiß auch nicht, warum bei mir manchmal wochen vergehen bis ich mich wieder melde, aber irgendwann kommt immer wieder ein Lebenszeichen. Ich freu mich auf jeden Fall, dass Du an mich gedacht hast und ich versprechen dir, dass ich auch hier mal öfter vorbei schaue, denn es ist so schön hier. Die herzlichsten und liebsten Wünsche von der Mimi :))) <3

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    1. P.S. auf meinem Blog selbst kann ich nicht bzw. möchte ich nicht darüber schreiben, aber bei mir hat es ganz einfach mit meinem Job zu tun, nichts weiter und mich belastet das selbst ganz schön, dass ich das zeitlich und krafttechnisch mit dem bloggen nicht mehr so hin bekommen :((( Ich vermisse es und vor allem euch nämlich sehr!

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    2. Ach, wie schön von dir zu lesen! (Ich hatte ja mal ne Mail geschickt, die wahrscheinlich im Spamordner gelandet ist..)
      Ich kann das absolut nachvoll ziehen, ich hänge gerade selbst so an der Belastungsgrenze auf Arbeit, Tag für Tag.
      Ich hoffe, dass es sich bald wiese einrenkt, und man wieder mehr von dir zu lesen bekommt! :)
      Liebste Grüße zurück

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